Fazit:
Das C60FAS, das hydratisierte einzelne C60-Moleküle und C60-Cluster mit einer Größe von bis zu ~ 2,8 nm enthält, ohne eine direkte Zytotoxizität bei einer geringen therapeutischen Einzeldosis von 5 mg / kg zu zeigen, zeigt die Hemmung des Wachstums des transplantierten Tumors (Antitumorwirkung):
Die maximale therapeutische Wirkung wurde in Versuch 1 mit 76,5% und in Versuch 2 mit 25,1% ermittelt.
Die Erhöhung der Tierlebensdauer um 21,8% wurde in Experiment 2 festgestellt.
Der Metastasierungshemmindex wurde mit 48% erhalten (antimetastatische Wirkung, Versuch 3).
Schließlich wurde der Antikrebseffekt von C60FAS durch histologische Daten für die Kontrolltumoren und die untersuchte Gruppe in Experiment 3 bestätigt.
Die erhaltenen Ergebnisse können als Ergebnis der hohen antioxidativen Aktivität von C60-Fullerenen erklärt werden, die überschüssige reaktive Sauerstoffspezies in der Zelle neutralisieren und möglicherweise die spezifischen Zellrezeptoren blockieren, beispielsweise Endothelwachstumsfaktorrezeptoren.
Die vorgeschlagene Methode der C60FAS-Anwendung zur Hemmung des Tumorwachstums ist vielversprechend für die experimentelle Onkologie und könnte in zukünftigen Erfahrungen getestet werden.
Analyse der Studie
Ergänzend zu diesem umfassenden Überblick über die starken krebsbekämpfenden Eigenschaften von С60-Fullerenen ist es wichtig, die potenziellen Auswirkungen auf die Krebsforschung und -therapie hervorzuheben. Die vielversprechenden Ergebnisse dieser Studie, insbesondere die signifikante Hemmung des Tumorwachstums und der Metastasierung, zeigen das Potenzial der С60-Fullerene als alternativer therapeutischer Ansatz in der Onkologie auf. Noch faszinierender ist der zugrunde liegende Mechanismus, der der hohen antioxidativen Aktivität der С60-Fullerene zugeschrieben wird.
Die Art und Weise, wie diese Fullerene die überschüssigen reaktiven Sauerstoffspezies in der zellulären Umgebung wirksam neutralisieren und damit die für Krebs charakteristische unkontrollierte Zellproliferation hemmen, könnte unser Verständnis und unseren Ansatz bei der Krebsbehandlung revolutionieren. Es lohnt sich auch, das Potenzial der С60-Fullerene zur Blockierung spezifischer Zellrezeptoren, wie z. B. der Rezeptoren des endothelialen Wachstumsfaktors, in Betracht zu ziehen. Dadurch könnte die Bildung neuer Blutgefäße, die wachsende Tumore versorgen, möglicherweise gestoppt werden - ein Prozess, der als Angiogenese bekannt ist und ein entscheidender Faktor beim Fortschreiten von Krebs ist.
Damit eröffnen sich neue Wege für die Forschung in der experimentellen Onkologie und darüber hinaus. Der Einsatz von С60-Fullerenen zur Hemmung des Tumorwachstums verspricht nicht nur wirksamere Krebsbehandlungen. Sie könnte auch den Weg zu einem besseren Verständnis der Krebsbiologie ebnen, was in Zukunft zu Präventionsstrategien führen könnte. Die vielversprechenden Ergebnisse dieser Studie machen sie zu einem Meilenstein in der Krebsforschung, zu einem Leuchtturm für Forscher, die diese verheerende Krankheit entmystifizieren wollen.