Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) betrifft etwa 800.000 bis 1 Million Menschen in Frankreich. Diese Zahl nimmt mit der steigenden Lebenserwartung tendenziell zu. In der 50-jährigen Bevölkerung sind nur 1 bis 2 % von der Krankheit betroffen. In der Altersgruppe der 70- bis 80-Jährigen ist jede vierte Person betroffen, bei den über 80-Jährigen jede zweite. AMD ist die Hauptursache für Sehbehinderungen in den Industrieländern. Es handelt sich aber nicht um einen Todesfall. Zum Verständnis und zur Vorbeugung von AMD mit Antioxidantien wie Carbon 60, siehe stattdessen.
Was ist AMD?
AMD ist eine degenerative Erkrankung der Makula. Dieser zentrale Bereich der Netzhaut ermöglicht es dem Menschen, zu lesen, Gesichter zu erkennen und sogar zu schreiben. Sie ist durch einen fortschreitenden Verlust des zentralen Sehvermögens gekennzeichnet, führt aber selten zur Erblindung. Sie kann ab dem 50. Lebensjahr auftreten. Es gibt zwei Formen von AMD.
- Trockene oder atrophische AMD ist die am häufigsten vorkommende Form. Ihr Fortschreiten ist langsam, aber unvermeidlich.
- Feuchte oder exsudative AMD kann fulminant sein. Sein Wachstum variiert von einigen Wochen bis zu einigen Jahren.
Was verursacht AMD?
Das Altern ist der Hauptauslöser für AMD. Aber es gibt noch andere Hebel, die an seiner Entwicklung beteiligt sind.
- Rauchen: Das Rauchen von 20 Zigaretten pro Tag erhöht das AMD-Risiko um das 2,5-fache.
- Geschlecht: Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
- Heredität, Augenfarbe, Bluthochdruck, Lichtexposition, Fettleibigkeit: Auch diese Faktoren scheinen einen Einfluss auf das AMD-Risiko zu haben.
Was sind die frühen Symptome der AMD?
Es ist eine Krankheit, die sich im Schneckentempo bewegt. Gehören Sie zur gefährdeten Bevölkerung? Achten Sie genau auf die Warnhinweise.
Brauchen Sie stärkeres Licht zum Lesen oder Schreiben? Oder nehmen Sie vielleicht Kontraste weniger gut wahr? Falten sich gerade Linien vor Ihren Augen oder erscheint ein dunkler Fleck in der Mitte Ihres Blickfeldes?
Sie brauchen stärkeres Licht zum Lesen oder Schreiben?
Suchen Sie sofort einen Augenarzt auf: Nur eine Fundusuntersuchung kann genau bestätigen, ob Sie an AMD leiden.
Wie lebt man mit AMD?
Der Verlust der Sehschärfe aufgrund von AMD erfordert eine Anpassung der Lebensweise.
Nicht mehr Auto fahren. Auch wenn das periphere Sehen weiterhin funktioniert, wird diese Tätigkeit für Sie und andere gefährlich. Auf der anderen Seite können Sie weiterhin eine gewisse Selbstständigkeit bewahren, z. B. beim Wohnen, Anziehen oder Frisieren.
Trainieren Sie Ihre Sehschwäche, um das periphere Sehen zu entwickeln und den Verlust des zentralen Sehens auszugleichen.
Die Einrichtung von Innenräumen bewahrt auch Ihre Unabhängigkeit:
- Elektrische Drähte verstecken;
- Visuelle und taktile Hinweise erleichtern die Fortbewegung und die Erledigung der täglichen Aufgaben;
- Verwenden Sie Niedervolt-Glühbirnen, die beim Lesen und Schreiben angenehmer sind;
- Befördern Sie Geräte oder Medien mit großer Schrift.
Welche Behandlungen gibt es für AMD?
Bis heute gibt es kein Heilmittel für AMD. Es gibt jedoch Lösungen, um das Fortschreiten der exsudativen Form der Krankheit zu verlangsamen.
- Anti-VEGF-Injektionen ins Innere des Auges. Das Ergebnis ist am besten, wenn es innerhalb von 10 Tagen nach der AMD-Diagnose verabreicht wird.
- Argon oder Krypton Laser Behandlung. Es zerstört die für den Sehverlust verantwortlichen Gefäßneubildungen.
- Die Platzierung eines Moleküls, das die Wirkung eines Gehirnproteins namens "Slit" blockiert. Letzteres trägt zur Proliferation von neuen Gefäßen bei. Dieses Mittel befindet sich noch im Versuchsstadium.
Auch andere Behandlungen wie die Photokoagulation oder die photodynamische Therapie (PDT) werden in verschiedenen Stadien der Krankheit eingesetzt.
Wie kann man AMD vorbeugen?
Bei Menschen über 55 Jahren kann eine jährliche Untersuchung des Augenhintergrunds eine Makuladegeneration so früh wie möglich erkennen. Der Verzicht auf das Rauchen und eine Ernährung mit Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien tragen ebenfalls zur Verringerung des Risikos bei. Diese Stoffe tragen dazu bei, die Bildung freier Radikale zu bekämpfen, der Zellalterung vorzubeugen und Entzündungen zu begrenzen.
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DMLA: 4 Arten von Lebensmitteln, auf die man sich konzentrieren sollte
- Die Möhren, Aprikosen, Mangos, Papayas, Tomaten, aber auch Spinat, Petersilie, Brokkoli usw. sind reich an Beta-Carotin, einer antioxidativen Vorstufe von Vitamin A. Einige dieser Lebensmittel enthalten auch Lutein und Zeaxanthin. Dies sind Bestandteile der gelben Pigmente in der Makula. Sie schützen die Augen vor AMD und grauem Star.
- Zitrusfrüchte, Kiwi oder grünes Blattgemüse wie Kohl sind reich an Vitamin C. Sie schützen die Hornhaut und die Linse vor Oxidation.
- Fettreiche Fische wie Lachs, Sardinen, Makrele oder auch Hering enthalten Omega 3. Diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind einer der Bestandteile der Zellmembranen. Sie tragen zur Hydratation der Augen bei und schützen sie vor AMD.
- Pflanzenöle wie Raps-, Lein- oder Walnussöl sind ebenfalls reich an Omega 3. Sie können das Omega 6, das in Sonnenblumenöl, rotem Fleisch oder sogar in Wurstwaren enthalten ist, teilweise neutralisieren.
- Die Pflanzenöle sind ebenfalls reich an Omega 3.
Nahrungsergänzungsmittel zur Erhaltung der Makula
Im Jahr 2015 veröffentlichten Forscher des INSERM in Clermont-Ferrand in der Zeitschrift PLOS One (https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0128395) einen Artikel über die Vorteile von Omega-3 und Antioxidantien für die Netzhaut. Insbesondere haben sie an Ratten nachgewiesen, dass ein Cocktail aus den Vitaminen C und E, Beta-Carotin, Zink und Kupfer das Fortschreiten der AMD um 25 % reduzieren kann. Nahrungsergänzungsmittel, die diese Stoffe enthalten, sind im Handel erhältlich.
So zum Beispiel der Canola.
Zum Beispiel Carbon 60 oder C60.
Es ist das stärkste bekannte Antioxidans. Es wird aus Graphit hergestellt und kann 180-mal mehr Elektronen spenden als Vitamin C. Es hilft, die Zerstörung von Kollagen durch freie Radikale wirksam zu bekämpfen. Die Einnahme von C60 in der AMD würde es Ihnen ermöglichen, eine spürbare Verbesserung nach 2 bis 3 Monaten zu spüren.
C60 wird in Oliven-, Kokosnuss-, Avocado- oder ölhaltiges Sonnenblumenöl gemischt. So lässt es sich am besten im Körper verteilen.
Zum Schluss
AMD ist eine degenerative Krankheit, die nicht heilbar ist. Aber mit einem besseren Lebensstil ist es möglich, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und besser zu leben:
- Rauchen Sie weniger;
- Essen Sie Lebensmittel, die Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren enthalten, wie Obst und Gemüse;
- Nahrungsergänzungsmittel wie Carbon 60 zur Stärkung des Immunsystems einnehmen.